Peter hatte die Idee. Wir wollten mal wieder den Mauerweg rund um (das ehemalige) West-Berlin in Angriff nehmen. Start morgens um 7:30 Uhr bei Temperaturen ganz knapp über Null. Wir fahren erstmal rund um Frohnau in die Invalidensiedlung und zum Hubertussee. Denn diesmal wollen wir den gesamten Mauerweg schaffen und nicht das nördlichste Stück ausklammern.
Kurz nach 9 Uhr erreichen wir Berlin-Mitte. Reichstag, Gropiusbau, East Side Gallery. Links-rechts-links, dauernd wechselt die Richtung. Thilo vorneweg führt uns mithilfe seines Navis zielsicher um die nächste Kurve. Gut, dass es noch so früh ist. Nur wenige Touristen latschen uns über den Weg.
Es geht runter bis nach Schönefeld. Und dann an der südlichen Grenze entlang. Hier lässt die Beschaffenheit des Mauerwegs an vielen Stellen zu wünschen übrig. Holprige Wald- und Feldwege und ein Abschnitt mit dicken Pflastersteinen. Aber mit dem Gravelbike alles kein Problem.
In Lichterfelde-Süd stoßen Andreas und Michael dazu, die nicht die gesamte Strecke fahren wollten bzw. konnten. Weiter geht’s zu siebt bis Potsdam.
Hier gibt‘s Bratwurst und ein Märzen-Bier Anfang April. Aber nicht für alle, denn einige müssen auf die Kalorien-Bilanz achten ;-). Die Pause kommt Klaus gar nicht gelegen, der sich viel zu dünn angezogen hat. Thilo zaubert eine recht dicke Jacke aus seiner kleinen, nagelneuen Fahrradgabeltasche und bewahrt unseren Verfrorenen vielleicht vor einer Erkältung.
Entlang der westlichen Grenze gibt‘s dann noch Graupel und Regen, und es wird wieder kälter. Aber das letzte Stück ist gut zu fahren. Hier bewegen wir uns auf bekanntem Terrain.
Fazit: Die sehr gemäßigten Temperaturen und der Niederschlag konnten uns die Laune nicht verderben. Hat Spaß gemacht, Jungs!
Bericht von Dietmar