Teamworker treffen sich nicht nur zum Sport. Manchmal sind es die am Lagerfeuer erzählten Legenden, die den Zusammenhalt unserer Mitglieder ausmachen. Eine dieser Legenden rankt sich um das sagenumwobene Haus und Grundstück von Michael Giebel. Seit Generationen wird in den Umkleidekabinen und hinter den Hallen davon geraunt, wie schön es dort sei, und wieviele Generationen von Bauarbeitern dort die gewagtesten Konstruktionen errichtet haben. Alleine Michael hat eigenhändig eine Baugrube, so tief wie der Bodensee, nur mit dem Spaten ausgeschachtet -so will es die Mär. Das wollten wir nun endlich einmal überprüfen und folgten deshalb gerne Michaels und Claudias Einladung zum diesjährigen Sommerfest unseres Vereins.
Und tatsächlich, der Garten ist nicht nur gemütlich und weiträumig, es gab auch viel Platz drinnen und draußen für die fast 30 Teilnehmer, die sich im Laufe des späten Nachmittags einfanden. In kleinen und größeren Grüppchen, hin und wieder wechselnd, wurde natürlich über den Sport gefachsimpelt, aber nicht nur das. Der Chronist freute sich, wie so oft, über die verschiedensten Gesprächsthemen und witzige Geschichtchen, die das Leben erst so lebenswert machen.
Mit vielfältigen Getränken wurde zunächst angestoßen, und schon bald schmiss Michael den großen Grill an. Liebevoll vorbereitete Spezialitäten und viele von den Teamworkern mitgebrachte Speisen wurden unter dem Pavillon-Dach an langer Tafel aufgebaut. Mit dem Grillduft in der Nase bildete sich eine lange Schlange am Grill, und der eine oder andere Hungrige wurde zum Hilfsgriller ernannt.
Die Atmosphäre war so entspannt, dass einige kleine Huschen die gute Laune nicht trüben konnten. Triathleten sind nicht aus Zucker und bleiben stoisch sitzen. In Erinnerung blieb konsequenterweise ein kompletter Sommertag.
Kurz vor Mitternacht gingen dann die letzten, und Michael und Claudia mussten dank vieler helfender Hände kaum noch aufräumen.
In einer spontanen Sitzung beschloss der Vorstand, dass ab sofort wöchentlich ein Sommerfest bei Michael stattzufinden hat.
Bericht von Harald Hartlieb