Am Wochenende des 04.08. war es wieder soweit. Der nächste Triathlon mit Wertung für den Berlin Cup stand auf der Tagesordnung. Die ganze Woche hatte Petrus miese Laune und auch zum Startpunkt des Triathlons verhießen alle Prognosen nichts Gutes. Schon bei der Anreise prasselten Wassermassen nieder, sodass Autos in die Seitengräben schlitterten. Die berechtigte Frage kam auf: Fällt der Triathlon dem Wetter zum Opfer und muss abgesagt werden???
In Bad Saarow angekommen änderte sich nichts an der Lage. Es regnete durchgehend. So wurden die Starts erst einmal für 2 Stunden nach hinten verschoben, weil sich eine Gewitterfront ankündigte. Vor 12 sollte niemand starten. Derweil wurde schnell während einer kurzen Regenpause das Fahrrad eingecheckt. In dieser wurde kurz Ole begrüßt, der sich ebenfalls einrichtete. Simon wartete noch im Auto, bis genauere Aussagen gemacht wurden. Nach dem Check-In kam der nächste Guss und alle suchten einen Platz im Trockenen. Wir (Jabba, Kiki + Anhang) verzogen sich zunächst ins Auto. Einige holten ihre Räder wieder aus der Wechselzone. Das wollten sie sich nicht antun.
Jabba wurde schnell unruhig. Die Aussage, dass erst nach 12 Uhr gestartet wird, war ihm nicht geheuer. So ging er ins Hotel nebenan, wo andere Teilnehmer warteten, und die Info durchsickerte, dass doch früher gestartet werden würde. Es wurden hektisch Nachrichten geschrieben und Telefonate geführt. Bald geht’s los hieß, 15 Minuten. Die Wettkampfbesprechung lief und die Sprint-Distanzler schwammen bereits. Okaaay… so viel zu 12 Uhr.
Dann ging es ganz schnell zum Schwimmstart. Noch ein paar Minuten warten, da einige noch Last-Minute eincheckten. Unter anderem Simon, der quasi mit dem Startschuss am Start war. Perfektes Timing! Zum Zeitpunkt des Starts prasselte es noch ordentlich, wobei man im Wasser nicht viel davon mitbekommen hat. Die Schwimmstrecke bestand aus zwei Runden. An den Bojen wurde es eng, aber ansonsten war es in Ordnung. In der zweiten Runde klopfte jemand Jabba durchgehend auf die Füße, wiiiiieeee neeerviiig… 😀 Im Ziel gestand Constanze, dass sie es war und sich in Jabbas Wasserschatten befand und in der Wechselzone an ihm vorbeiflitzte.
Jabba rauschte schnell durch die Wechselzone, sodass er vergaß die Startnummer vom Lenker abzunehmen und anzulegen. Kiki sprintete an der Absperrung hinterher und schrie nur: ” Staaartnuuummer!!!!!
Der Fauxpas wurde behoben und weiter ging es. Die Radstrecke bestand ebenfalls aus zwei Runden und war unerwartet “hügelig” und der Zubringer holprig. Ansonsten ließ sich die Strecke gut fahren. In den Kurven musste man vorsichtig sein, da die Strecke noch nass war. Alle Teamworker kamen gut durch und blieben sturzfrei. Bei der gemeinsamen Rückkehr in die Wechselzone begrüßte Ole Jabba mit einem lässigen “Moinsen”. Schien bei ihm zu laufen.
Für beide ging es erneut schnell durch die Wechselzone. Gemeinsam gingen beide auf die Laufstrecke, Ole mit großen Schritten voran. Jabba fühlte sich an diesem Tag nicht so locker wie sonst und die beide waren bereits nach einem Kilometer schwer. Die restliche Distanz wird ihm nicht viel Freude bereiten. So ließ er den locker wirkenden Ole ziehen. Die Laufstrecke bestand aus zwei Runden, die ebenfalls eine eklige Steigung hatte.
Petrus hatte sich auch schönes gedacht und gekrenzde pünktlich zum Lauf prallen Sonnenschein, der das ganze noch schwülwarm untermalte. Das schöne an Runden ist, dass sich Teilnehmer und Zuschauer mehrfach sehen. So konnte man sich gegenseitig mit Simon und Constanze motivieren.
Schließlich kamen alle Teamworker zufrieden ins Ziel. Constanze wurde Altersklassenbeste und Berliner Meisterin, Jabba Berliner Meister in seiner Altersklasse, Ole Dritter und Simon Vierter in ihren Altersklassen.
Fette Kudos an alle!
Endzeiten:
- Constanze – 2:46:52h, 1. Platz AK LM-BER
- Ole – 2:17:13h, 3. Platz AK
- Jabba – 2:19:11h, 1. Platz AK LM-BER
- Simon – 2:28:34h, 4. Platz AK LM-BER
Bericht von Jabba