Ein Wochenende zwischen Chlorwasser, schonungsloser Videoanalyse und Spaß
Vom 6. bis 8. Dezember 2024 fand unser Trainingslager im brandenburgischen Sportzentrum Lindow statt. Organisiert wurde das Wochenende von Kathrin, die leider selbst nicht teilnehmen konnte. Unter der Leitung unserer Trainerin Anke machten sich Kiki, Susanne, Sebastian (Jabba), Hans, Christian, Johannes, Felix und Thomas auf den Weg.
Schon vor der Ankunft am Freitagnachmittag wurde klar: Dieses Wochenende würde es in sich haben! Statt uns direkt ins Wasser zu stürzen, starteten wir jedoch mit einer lockeren Kennenlernrunde in der Turnhalle. Spiel und Spaß standen auf dem Programm – der perfekte Eisbrecher für unser „Team“, das in den nächsten Tagen eng zusammen trainieren würde. Danach ging es endlich in unser Hauptquartier: die Schwimmhalle. Mit hochmoderner Videotechnik wurden unsere individuellen Schwimmstile über und unter Wasser festgehalten – eine spannende aber auch leicht ernüchternde Erfahrung, wie sich nach dem Abendbrot bei der ersten Runde Videoanalyse herausstellen sollte. Für mich brachte es jedenfalls die Erkenntnis, wenn es auch schlimm aussieht, irgendwie komme ich dennoch im Wasser voran.
Der Samstag begann 6.30 Uhr mit einem Kraftakt – wortwörtlich! Im top ausgestatteten Kraftraum absolvierten wir ein Zirkeltraining. Als wir durch eine andere Trainingsgruppe „vertrieben“ wurden, verlegten wir unser Morgengrauen kurzerhand in die Turnhalle. Dort versuchten wir uns an Weltrekorden im Wall-Sitting und Planking. Auch wenn die Rekorde vielleicht nicht gefallen sind – der Muskelkater war vorprogrammiert!
Nach dem Frühstück ging es mit der Videoanalyse weiter. Ich sage es mal so – manchmal ist Unwissenheit tatsächlich ein Segen! Aber genau darum waren wir ja hier. Mit unseren neu gewonnenen Erkenntnissen ging es zurück ins Becken, um an unserer Technik zu feilen. Meine Uhr zeigte am Ende des Wochenendes über 10 Kilometer im Wasser an – eine beeindruckende Bilanz!
Der Nachmittag brachte eine willkommene Abwechslung in Form einer kurzen Lauftechnik-Einheit, bevor es wieder ins kühle Nass ging. Der Abend endete mit einem gemütlichen Beisammensein – zwar müde und erschöpft, aber glücklich über die erzielten Fortschritte.
Der Sonntagmorgen überraschte wiederum um 6.30 Uhr mit einer besonders motivierten Truppe im Wasser. Vielleicht lag es nur daran, dass Anke gelegentlich mit der Kamera am Beckenrand auftauchte. Ich für meinen Teil war jedenfalls sehr stolz darauf, das Pensum durchgehalten zu haben. Ich denke den anderen ging es genauso.
Die ganz harten Teilnehmer*innen sprangen vor dem Frühstück noch bei eisigen Temperaturen in den Wutzsee. Wahnsinn!
Ein abschließendes Mobility-Training nach dem Frühstück mit ausgiebigem Stretching rundete das Wochenende perfekt ab.
Das Sportzentrum Lindow erwies sich als ideale Location für unser Trainingslager. Mit seiner professionellen Infrastruktur, der sportgerechten Verpflegung und den vielfältigen Trainingsmöglichkeiten bot es uns optimale Bedingungen für ein intensives Trainings-wochenende.
Ein großes Dankeschön geht an Kathrin für die Orga, an unsere Trainerin Anke für ihr geduldiges Engagement, sowie an Jabba und Kiki für den technischen Support und die Betreuung der „Trockenphasen“ unseres Trainings. Aber vor allem danke ich allen Teilnehmer*innen, die dieses Trainingslager zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben. Trotz schmerzender Muskeln und technischer Ernüchterungen – ich würde es jederzeit wieder machen! Die nächste Möglichkeit ist geplant vom 14.11. bis 16.11.2025.
Bericht von Christian