Kallinchen Triathlon – Ein Klassiker? (25.08.2024)

Sonntag, am 25.08.2024…. Wer dieses Datum nicht im Kalender gespeichert hat, hat etwas verpasst?!? In Kallinchen fand der beliebte und berüchtigte Triathlon statt. Was macht den Triathlon so berüchtigt? Der Mythos um Kaninchen… Kallinchen… hat weniger mit Hasen und Igeln zu tun… entschuldigt wieder mal irrsinniges Gedankengut. Jetzt folgt wieder seriöse Berichterstattung… ein paar Zeilen zurück… der Mythos um Kallinchen. Erfahrene Teamworker gaben den Hinweis alles gut am Fahrrad zu befestigen. Denn nach einer Senke folgt eine 500m langer Passage über Kopfsteinpflaster. Reallyyy? Euer Ernst? Mit 35 km/h und mehr auf eine Holperpiste pesen, herzlichen Dank. Beliebt soll die Veranstaltung der ganze Ort machen, da quasi jeder am Rand zujubelt.

Am Start waren Kerstin, Harald, Simon und Jabba. Kerstin und Jabba waren von den Informationen über die Strecke etwas angespannt, sodass sie sich am Samstag schon mal die Fahrradstrecke anschauten und die Startunterlagen abholten. Schlimmste Befürchtungen über das Kopfsteinpflaster wurden etwas entschärft, nicht so holprig wie erwartet. Dafür war die Strecke windanfällig. Das sollte sich auch am Wettkampftag bemerkbar machen.

Jabba und Kiki übernachteten unweit in Mittenwalde und radelten umweltbewusst wieder zum Ort des Geschehens. Über Nacht wurden beim Veranstalter fleißig gearbeitet und die Wechselzone eingerichtet. Als sie ankamen waren bereits die Tri-Kids unterwegs, sehr süß. Jabba ging direkt zum Check In, wo er Simon traf. Gemeinsam richteten ihre Fahrräder ein. Einige andere Athleten hatten gefühlt den halben Hausstand mit gebracht. Kerstin war schon eingerichtet. Harald ließ noch auf sich warten, schaffte es noch pünktlich zum Check In im Vergleich zu vielen anderen. Kerstin hatte ihren Thomas als Unterstützer mitgebracht, der zusammen mit Kiki an der Wechselzone wartete.

Um 10:30 starteten die Frauen über die olympische Distanz. Es wurden zwei Runden geschwommen. Zum Glück für die männlich Starter, die sich den Kniff der führenden Frau anschauen konnten. Sie schwamm bis ans Ufer und lief ein Stück Ufer entlang, bis sie wieder ins Wasser sprang. So erarbeitete sie sich zusätzlichen Vorsprung. Das war erlaubt und so riefen Thomas und Kiki zu, dass Kerstin den Vorteil nutzen soll. Gesagt getan. Derweil waren Jabba und Simon bereit ins Wasser zu springen. Harald zog sich noch gaaaanz entspannt 20 Minuten vor Start um. In den Neo sollte er auch noch schlüpfen. Dafür hat es wohl nicht mehr gereicht oder hat er den Neo doch verschmäht? Harald kannst du das auflösen? Alle sind beim Schwimmen soweit gut durchgekommen. Jedoch waren die Teamworker langsamer als erwartet. Im Nachhinein stellte sich raus, dass es auch auf andere Teilnehmer zutraf und die Strecke womöglich etwas länger war als geplant.

Der Wechsel lief für Jabba wieder gut. Die Schuhe blieben am Rad. Grüße an Arne. Über die Pflasterpassage ging es auf die Radstrecke. Die war wie angekündigt sehr windanfällig. Auf dem Großteil der Strecke hatte man knackigen Seitenwind, der das Fahrrad schon mal über die Fahrbahn schob. Herzlichen Dank, ansonsten waren Bedingungen wirklich schön. Thomas und Kiki unterstützen am Zubringer zur Radstrecke und Wechselzone. Die Stelle war etwas tückisch, da es ebenfalls der Übergang auf die nächste Runde war. Nicht wenige Teilnehmer hatten sich falsch eingeordnet und sind zu früh in die Wechselzone fuhren. Simon war ein von ihnen, der auch noch den Deckel seiner Werkzeugbox auf dem Kopfsteinpflaster verlor und damit einige Minuten liegen ließ. Für Kerstin, Harald und Jabba lief es unspektakulär.

Kerstin ging als erste auf die 3-Runden-Laufstrecke, gefolgt von Jabba, der deutlich bessere Laufbeine hatte als 3 Wochen zu vor am Scharmützelsee. Schnellen Schrittes lief einigen Verfolgern von der Radstrecke davon. Zu Beginn der zweiten Runde zog Jabba an Kerstin vorbei, noch schnell gegenseitig motiviert und weiter. (Thomas rief Kerstin zu, an Jabba dranzubleiben. Sie erwiderte: Nicht mal für 100m!)

Die Laufstrecke führte die Teilnehmer durch ein Wohnsiedlung, wo Anwohner das Treiben bestaunten und applaudierten. Während Jabba sich auf den letzten Metern auf der Strecke befand, nutzte Harald einen Stop an der Verpflegungsstelle für einen Plausch mit Kiki und hielt fest, dass es seine mittlere Runde war. Gut ding will Weile haben? In der Ruhe liegt die Kraft? Probier‘s mal mit Gemütlichkeit? Ein wenig Hakuna Matata? Oder von allem etwas? Eile scheint es bei ihm nicht zu geben.

Nach und nach kamen die Teamworker ins Ziel. Der erste war Jabba, gefolgt von Kerstin und Simon, die zusammen auf Harald warteten. Als Harald auf den letzten Abschnitt in Richtung Ziel abbog, lief ihm Kerstin nochmal entgegen, um ihn noch einmal moralisch zu unterstützen. Ein toller Moment. Teamwork eben!

Und so erreichte auch ein abgekämpfter und sichtlich glücklicher Harald im Ziel ❤️

Entschuldigt, den erneut ausschweifenden Text von einem schönen Triathlon! In nächsten Woche folgt der letzte Wettkampf von Jabba und damit enden auch für diese Jahr in die Länge gezogenes Gedankengut!

Kurzfassung:

Dabei waren Kerstin, Harald, Simon und Jabba, als Teilnehmer*innen sowie Thomas und Kiki für den moralischen Support. Vielen Dank, euch beiden!

Ergebnisse:

  • Kerstin – 3:06:52 Platz 7 AK
  • Harald – 3:32:52 Platz 12 AK
  • Simon – 2:40:36 Platz 7 AK
  • Jabba – 2:25:02 Platz 10 AK

Bericht von Jabba