Es ist inzwischen fast schon eine Tradition bei den Teamwork-Radfahren: Die Radtour entlang der ehemaligen Berliner Mauer am Karfreitag. Peter hatte wieder den Aufruf gestartet, und es erschienen sechs Teamwork-Cycler morgens um 7:30 Uhr an der 90 Grad-Kurve in Frohnau.
Wir fuhren zuerst rund um Frohnau in die Invalidensiedlung und zum Hubertussee, immer am Mauerweg entlang. Kurz nach 9 Uhr erreichten wir Berlin-Mitte, wo wir uns ausreichend Zeit für das Sightseeing nahmen, speziell am Reichstag, am Brandenburger Tor und an der East Side Gallery. Geführt wurde unsere Gruppe von Thilo, dessen Navi heute besser in Form war, als das von Dietmar.
Es ging weiter, über die Oberbaum-Brücke, die Ost-Krone entlang nach Süden bis kurz vor Schönefeld, und schließlich bogen wir nach Westen ab, an der südlichen Stadtgrenze in Richtung Potsdam. Hin und wieder gab es ein paar Regentropfen, aber niemals so schlimm, dass wir richtige Regensachen gebraucht hätten.
In Lichterfelde-Süd, ungefähr zur Halbzeit, stießen Patty und Kathrin zu uns. Neben der angenehmen Gesellschaft gab es auch noch Kathrins Bananenkuchen. Der war unglaublich schnell vertilgt, so dass wir fast ohne Pause weiterfahren mussten.
Eine Zwangspause gab es wenig später, kurz vor Potsdam, als Kathrins Platten repariert wurde.
Wie man sehen kann, waren nicht alle traurig darüber 😉 Bei Holger war das durchaus verständlich, war er doch erst 13 Stunden vorher, nach elfstündiger Autofahrt, zuhause angekommen, nur um sich dann sechs Stunden später direkt ins nächste Abenteuer zu stürzen.
Weiter ging es nach Potsdam, an vielen Schlössern vorbei (Babelsberg, Jagdschloss Glienicke, Cecilienhof, um nur die zu nennen, die ich kenne), bis zur Meierei Potsdam. Es war unschwer zu erkennen, dass wir uns unserem Zwischenziel näherten: Peter brachte Meter um Meter zwischen sich und den Rest der Gruppe, magisch angezogen vom Duft von Bratwürsten und Märzen-Bier.
Von hier aus waren es noch etwa 2,5 Stunden bis zurück zum Startpunkt. Wir hielten nur noch einmal kurz für ein Beweisfoto im Eiskeller an.
Gegen 16 Uhr waren wir wieder wohlbehalten am Startpunkt in Frohnau. Alle waren wieder sehr angetan von der Tour, die meisten waren recht müde, nur Patty hatte noch Energie, um anschließend noch die 1000 Rad-Kilometer im März vollzumachen.
Jetzt aber Frohe Ostern!
Bericht von Klaus
P.S.: Die Strecke findet ihr bei Komoot, der tolle Bericht aus dem Vorjahr stammt von Dietmar.