Storkower Triathlon – ein Bericht von Andreas M.

27°C, keine Wolke am Himmel, kein Regen in Sicht. Den Sonntag im Liegestuhl verbringen und relaxen, prima Idee. Wäre da nicht der Triathlon am Strandbad Storkower See. Nur leider ohne Aussicht auf eine gemeinsame Hin-/Rückfahrt und kein brausender Empfang von den Vereinskollegen beim Zieleinlauf. Aber die Veranstaltung vom Triahlonverein Fürstenwalde soll sehr gut organisiert und schön sein, also doch hin ! Arne kommt ja auch als zweiter Teamworker.

Und wirklich bot sich – nach einstündigen Fahrt – eine außergewöhnlich schöne „Location“, der normale Badebetrieb lief weiter. Beim Zutritt in die Wechselzone wurde jeder mit Startnummer und Rad vom Organisationsteam abgelichtet. Es war eine Wertungsveranstaltung zur Berlin-Brandenburgischen-Meisterschaft, edle Carbonräder die Regel, kein Treckingrad weit und breit. Die Breitensportveranstaltung und der Familienstaffeltriahlon (0,2 / 5 / 1 km) wurden bereits deutlich früher gestartet. Bei einer Wassertemperatur von fast 22 °C durfte nur die zweite (ältere) Startwelle über die Olympischen Distanz (1,5 / 40 / 10 km) um 11:30 Uhr mit Neo schwimmen, ansonsten herrschte Neoverbot.

Vom Steg aus waren zwei Runden zu schwimmen, die anschließende Radstrecke war als durchaus hügelig zu bezeichnen, ließ sich aber gut fahren, kein Autoverkehr. Auch die Laufstrecke durch Storkow und dem angrenzenden Wald war reizvoll, viele Helfer und Gäste, die motivierten. Ein Anwohner hatte am Gartenzaun eine Dusche installiert, bei der „erbarmungslosen“ Sonne eine willkommene Abkühlung. Trotzdem waren viele nach der Hälfte der Laufstrecke ziemlich fertig, die Arme und der Nacken leicht gerötet. Daher einfach mal zwischendurch ruhig gehen !? Niemals ! Sonst ist ruck-zuck das Mountainbike für den letzten Teilnehmer dein Begleiter. Meine Zeit auf den 10 km war gut unter einer Stunde, da brauchte ich – trotz der super schlechten Schwimmzeit – keine Angst haben. Platz 231 bei 239 Teilnehmern mit einer Zeit von genau 3h:15min, okay. Arne als gesamt 60ér und 30ér Schwimmer war – geplagt durch Wadenkrämpfe – mit einer Zeit von 2h:22min überhaupt nicht zufrieden. Mein Respekt hat er, bei dem Starterfeld und den Temperaturen.

Nach dem Zieleinlauf waren die Strapazen eh vergessen, eine kühle Erfrischung im Storkower See tat gut. Mit Wassermelone, kostenlosen Nudeln mit Tomatensoße (oder wahlweise Gulaschsuppe aus der Kanone), frischem Brot und (natürlich) alkoholfreiem Erdinger klang die Veranstaltung gemütlich am Strand aus. Wie immer war die Triathlonveranstaltung die bessere Entscheidung, der Liegestuhl wartete sowieso auf der Terrasse.

Sportliche Grüße, Andreas (M)

       

 

 

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