Welche Schnapsidee mich dazu brachte beim Powersprint zu starten? Motiviert hatten mich nur die Punkte für Teamwork. Von den 11 gemeldeten Frauen in AK Nachwuchs startete ich als einzige Master-Teilnehmerin und fühlte mich sogleich älter. Beim Powersprint Triathlon – ehemals KondiusMan – sind 3 Runden zu absolvieren. Zum Auftakt der “Prolog” mit 666 m Laufen und 870 m Rad. Es erfolgte ein rollender Einzelstart alle paar Sekunden. So dauerte es auch gar nicht lange bis der Nachwuchs mich überholte. So wurde ich nach hinten durchgereicht.
Erste Pause kam mir gelegen, um Tim beim Jedermann Triathlon anzufeuern. Mit weiteren Teamworkern Kiki, Jabba und Gerda am Streckenrand machte es nochmal mehr Spaß. Andreas war als Wettkampfrichter vor Ort. Glückwunsch zum gelungenem ersten Start.
In der nächsten Runde, der “kleinen Jagd”, bestehend aus 200 m Schwimmen und 1330 m Laufen, vergrößerte sich mein Abstand zunehmend. Bei dem Start zur “Großen Jagd” musste ich gefühlt ewig warten, während die anderen Frauen schon unterwegs waren. Das Schwimmbad hatte ich bald darauf für mich allein. Die Radstrecke bestand aus 10 Runden je 870 m, einem Schlaglochslalom und vielen Wenden.
Auf dem Rad konnte ich noch ein Platz gutmachen. Schade nur, dass sie darauf den WK vorzeitig beendeten. Der Teamwork Anfeuerungs-Support vom Streckenrand war grandios ermutigend. Ich hatte Glück, dass sie mir “letzte Runde” zuriefen, sonst wäre ich vor lauter Wenden noch eine Runde weiter gefahren.
Nun war ich wieder allein auf der Laufstrecke. Runde für Runde gab es wieder Anfeuerungsrufe. Das zauberte ein Lächeln ins Gesicht. Gesamt-Letzte zu werden, war für mich eine neue Erfahrung. Die AK Master habe ich gewonnen.
Nun stelle ich mal den gewonnen Sekt für unser Sommerfest kalt und hoffe auf Unterstützung beim Leeren. Echt Teamwork. Danke dafür!
Bericht von Susanne